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Mit Bildung zur Integration

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Kapitel

Auswanderung - Gründe und Realisierung
Ankunft in Deutschland und Mannheim
Kindheit in der Neckarstadt, Schulzeit
Bildungswege
Berufliche Hürden
Tätigkeit als Elternmentorin, Sprachbarrieren
Das Elterncafé an der Jungbusch-Schule
Eine kurdisch-türkisch-kroatische Familie
Bildungsweg des türkischen Ehemanns, Diskriminierungen
Migrationsgeschichte der türkischen Schwiegereltern
"Heimat" Mannheim

Binaey Taneri

In der kurdischen Herkunftsgesellschaft ist eine gute Bildung der Frauen wichtig. Die Mutter studiert im Irak Medizin, während der Vater als Arbeiter früh Geld verdient. An die Kindheit und Schulzeit in Mannheim, ihre tollen Erzieher*innen und Lehrer*innen hat Binaey Taneri nur positive Erinnerungen. Die Spielplätze der Neckarstadt und ihre überwiegend deutschen Freunde werden schnell zur Heimat. Die Eltern kämpfen mit der Sprachbarriere bei Ärzten oder Behörden, Verwandte und Landsleute helfen. Heute möchte Taneri als Elternmentorin für einen 100-prozentigen Informationsaustausch sorgen. Ihr Studium hat sie inzwischen abgeschlossen und wird Lehrerin.

„Meine Bezugspunkte waren diese liebevollen, deutschen Lehrkräfte, die an mich glaubten“

Binaey Taneri, geboren 1992, kommt 1996 mit Mutter und Bruder aus dem Nordirak nach Mannheim. Zuvor waren bereits Vater und Onkel vor dem Regime Saddam Husseins hierher geflohen, um sich eine sichere und wirtschaftlich bessere Zukunft aufzubauen. Binaey wächst in der Neckarstadt-West auf, studiert nach dem Abitur Mathematik, Informatik und Ethik/Philosophie in Heidelberg und absolviert seit Februar 2022 den Vorbereitungsdienst an der Gesamtschule-Herzogenried. Die angehende Lehrerin ist mit dem Sohn türkischer „Gastarbeiter“ verheiratet und engagiert sich ehrenamtlich als Elternmentorin.

techn. Angaben zum Interview
Aufnahmedatum
19.01.2022
Interviewer*in
Irina Fitz
Aufnahmeort
MARCHIVUM Mannheim
Videoproduktion
Kathrin Schwab, Desirée Spuhler (MARCHIVUM)
Länge
01:10:21
Sprache
Deutsch